A R T - A G E N C Y H A M M O N D
CELEBRATING OVER 45 YEARS OF SUCCESS
The past 45 years were an extraordinary journey and to have worked with the people we met along the way was the privilege of a lifetime.
Current Exhibition
Vernissage: 11.05.2025
Artist Profiles
Wolfgang Böhm wurde 1946 in Hof geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Hof sowie in Bayreuth. Früh entwickelte er ein ausgeprägtes Interesse an der bildenden Kunst, das ihn schließlich zum Studium an die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg führte. Dort widmete er sich der Freien Malerei und Graphik. Seine künstlerische Ausbildung schloss er mit dem Staatsexamen an der renommierten Akademie der Bildenden Künste in München ab.
Im Anschluss an sein Studium war Böhm über viele Jahre hinweg als Kunstpädagoge tätig, vor allem am Musischen Gymnasium in Nürnberg, aber auch in München. Seine pädagogische Arbeit war stets eng mit seinem eigenen künstlerischen Schaffen verbunden.
Heute lebt und arbeitet er in Nürnberg, wo er sich intensiv der Malerei widmet.
Manfred Hönig wurde 1961 in Stuttgart geboren. Zwischen 1980 und 1991 studierte er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg die Fächer Physik, Philosophie, Psychologie sowie Kunstgeschichte – eine interdisziplinäre Ausbildung, die sein künstlerisches Denken bis heute prägt. Parallel dazu absolvierte er eine künstlerische Ausbildung sowohl autodidaktisch als auch bei verschiedenen Künstlerpersönlichkeiten.
Seit 1984 ist Hönig als freischaffender Künstler tätig. 1987 begann seine umfangreiche Lehrtätigkeit als Kunstdozent – sowohl im privaten Rahmen als auch für verschiedene öffentliche und kulturelle Institutionen. Darüber hinaus ist er Autor mehrerer erfolgreicher Malbücher und wurde im Laufe seiner Karriere mit verschiedenen Kunstpreisen ausgezeichnet. Seine Werke waren und sind in zahlreichen nationalen und internationalen jurierten Ausstellungen und Kunstmessen vertreten.
Manfred Hönig lebt und arbeitet in Neustadt an der Aisch.
Virtual Tour
Artworks
Wolfgang Böhm
Price List
Wolfgang Böhm
Nr. |
Titel |
Technik |
Maße |
Preise |
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Foyer |
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51 |
Hecke |
Acryl/Lwd. |
90x140 |
4.200 |
52 |
Blattgold |
Acryl/Lwd. |
80x120 |
3.200 |
53 |
Verdichtung |
Acryl/Lwd. |
100x100 |
3.000 |
54 |
Unter Zellophan 2 |
Acryl/Lwd. |
80x140 |
4.000 |
55 |
Unter Zellophan 1 |
Acryl/Lwd. |
80x120 |
3.800 |
56 |
Unter Zellophan 3 |
Acryl/Lwd. |
90x60 |
2.200 |
57 |
Unterholz |
Acryl/Lwd. |
80x160 |
5.600 |
58 |
Badende |
Acryl/Lwd. |
60x80 |
1.400 |
59 |
Im Plastikmeer |
Acryl/Lwd. |
60x80 |
1.400 |
60 |
Blattfeuerwerk |
Acryl/Lwd. |
65x105 |
2.600 |
61 |
Mangold |
Acryl/Lwd. |
100x140 |
4.800 |
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2. Rang rechts |
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62 |
Eingetütet |
Acryl/Lwd. |
120x100 |
4.200 |
63 |
Rivalen |
Acryl/Lwd. |
80x60 |
1.600 |
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Irrtum vorbehalten.
Artworks
Manfred Hönig
Price List
Manfred Hönig
Nr. |
Titel |
Technik |
Maße |
Preise |
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Foyer |
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64 a |
Berglicht |
Öl/LW |
40x90 |
4800,- |
65 |
Berglicht „Bei Saltaus“ |
Aquarell |
50x30 |
2200,- |
66 |
Bergtal |
Aquarell |
30x17 |
950,- |
67 |
Bergsee |
Aquarell |
32x23 |
950,- |
68 |
Sylt “Nach dem Sturm I” |
Öl/LW |
80x120 |
6400,- |
69 |
Diner Apokalypse |
Öl/LW |
100x150 |
12000,- |
70 |
Sylt “Nach dem Sturm II” |
Öl/LW |
120x80 |
6400,- |
71 |
Lost Place |
Acryl/Acrylglas/Resin |
50x40 |
3900,- |
72 |
Oasis IV |
Acryl/Acrylglas/Lack |
50x40 |
3900,- |
73 |
Sylt “Big Cloud” |
Öl/LW |
120x80 |
6400,- |
74 |
Utopia V, |
Acryl/Holz/Lack |
100x70 |
8000,- |
75 |
Venedig “Blue Boat” |
Aquarell |
73x49 |
3200,- |
76 |
Venedig “Gondel” |
Aquarell |
47x47 |
3200,- |
77 |
Venedig “Sonnenuntergang” |
Öl/LW |
80x150 |
8000,- |
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2. Rang links |
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78 |
Orange Truck |
Öl/LW |
150x100 |
8000,- |
79 |
De Soto52 |
Öl/LW |
150x100 |
8000,- |
80 |
Boneyard I |
Öl/LW |
100x150 |
8000,- |
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Irrtum vorbehalten. Alle Preise inklusive Rahmen.
Press
Fürther Nachrichten, 17.05.2025, CLAUDIA SCHULLER
Schöner Schein, stiller Verfall
Die Maler Manfred Hönig und Wolfgang Böhm gehen dem Thema Vergänglichkeit mit Akribie auf den Grund.
Manfred Hönig (li.) und Wolfgang Böhm waren mehrfach beim Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten vertreten, jetzt stellen sie im Foyer des Stadttheaters aus. Foto: Tim Händel
FÜRTH - Manfred Hönig präsentiert Aquarelle, Ölgemälde auf Leinwand und Acrylarbeiten, die hyperrealistisch daherkommen. Wirklicher als die Realität, wahrer als Fotografien, so könnte sein Motto lauten. Die echten Vorlagen existieren auch. Hönig hat sie auf Sylt, in den Bergen Südtirols, in Venedig und in den USA gefunden.
Die Effekte, die der in Neustadt/Aisch lebende gebürtige Stuttgarter erzeugt, kennt man aus Filmen. Das Amerika von David Lynch etwa ist "amerikanischer" als jede bestehende Straße oder Landschaft sein könnte. Genau das gilt auch für Hönigs "Lost Place" mit seinem ramponierten Wohnwagen und Schrott drumherum, für seine Autowracks in Nah- und Fernaufnahme vor Häuserruinen oder für einen Flugzeugfriedhof. Die Wolken, die seine Sylt-Impressionen prägen, sind mehr Nordsee als ein Tag vor Ort. Und Venedig zeigt er gleichzeitig touristischer und lebensechter, als es sich bei jedem Besuch anfühlt.
Hönig ruft die Gefühle und Gedanken auf, die damit zusammenhängen, verdichtet die Stimmungen und Atmosphären. Darunter liegt das Thema der Vergänglichkeiten, die Frage, was bleibt, aber auch die Auseinandersetzung mit der Konsumgesellschaft und ihren Überresten, Mobilität und Industrie interlassen unschönen, giftigen Schutz, der die Natur schädigt - selbst, wenn er pittoresk wirken mag. Sonne, Wind und Wetter bemächtigen sich der "Leichen" von Fahrzeugen und Gebäuden. Die Ergebnisse gibt Hönig derart akkurat wieder, dass man an Filmkulissen denken muss. Die stehen bekanntlich ebenfalls für mehr als das, was sie sind.
Wolfgang Böhm, der aus Hof stammt, schlüpft in seinen Acrylbildern dafür etwas tiefer hinein, zeigt keine Horizonte und auch keine Hintergründe, sondern Details. Aber auch hier werden die Einzelheiten des Zerfalls, der Zersetzung nicht ausgespart. Seine Hecken, goldfarbigen Blätter, Mangold-Stauden mit ihren bunten Rispen und Sielen sowie seine verdichteten, dschungelartigen Wild-Einblicke sind kraftvoll, befinden sich aber auch in ewigen Prozess des Lebens, Wachsens und Sterbens.
Kontrastiert wird das mit dem Material Zellophan, das Böhm nutzt. Ob es ihn inspirierte oder ob er es wirklich verwendet hat, spielt dabei keine Rolle. Ganz wie man es aus Supermärkten kennt, zeigt er Obst und Gemüse unter dem Plastikstoff, um auf einem anderen Gemälde menschliche Körper darin einzuwickeln. Diese schwimmen laut Titel "im Plastikmeer" und gemahnen damit an die massiven Probleme, die die praktische Substanz mit sich bringt. Böhm packt ein und aus, erkundet das Verhältnis von innen und außen, Hülle und Innereien. Er persifliert seinen Gegenstand ein wenig, bis er es schafft, jene ersehnte Distanz zur eigenen Gegenwart zu finden.
Natürlich geht es dabei auch, wie bei Hönig, um Schein und Sein. Eine weitere Verbindungslinie liegt in der knalligen Farbe, der lackhaften Optik, dem Realismus rundum. Als könnte man die Dinge auf diesen Bildern anfassen.
Invitation